„Wir haben nichts als unsere eigene Stimme und Person. … und die «Pfeffermühle» wäre glücklich, wenn sie ihr winziges, winziges, winziges Teilchen dürfte beigetragen haben zum Sieg der Besinnung und der Vernunft in Europa.“
Das Thema hat sich Erika Mann zum Thema genommen, die nicht nur Tochter des berühmten deutschen Schriftstellers Thomas Mann, sondern Kabarettistin, Schauspielerin, Schriftstellerin und vieles mehr war. Zugegeben, wir haben von dieser witzigen, scharfen und eigenwilligen Persönlichkeit vor Beginn unseres Projekts nur wenig gewusst und so erforschen wir sie nun zusammen mit unserem Publikum. Wer war sie, was bewegte sie und wie nutzte sie ihre Kunst im Kampf gegen den Faschismus?
Das Programm ihres Kabaretts “Pfeffermühle” und dessen mehrjährige Tour durch Europa (mehrmals auch durch die Tschechoslowakei) sind für uns als Kabarett Ausgangspunkt unserer Annäherung. Damals wollte es seinem Publikum die Augen öffnen, wer Hitler und die Nazis wirklich waren. Das war das große Böse damals, aber womit kämpfen wir heute und wie kann uns ihre Arbeit dabei noch heute inspirieren?
Mit Das Thema arbeiten diesmal auch die Bewegungskünstlerin Stefanie Jörgler und der Regisseur und Performer Emil Rothermel. In unserem Projekt arbeiten wir nicht nur mit biographischen Fragmenten, Zitaten aus Gesprächen, Büchern, Briefen und Originaltexten der Pfeffermühle, aber auch mit unseren eigenen Texten, die Reaktion auf Erikas Leben und die Arbeit der Pfeffermühle sind.